Bekämpfung von Schadnagern

Lästige Schadnager: Ratten und Mäuse bekämpfen

Mäuse

Mäuse, biologische Bezeichnung Mus, gehören zur Gattung Murinae und gelten als Schadnager. Der bekannteste Vertreter ist die Hausmaus. Wie die Hausratte ist sie ein Kulturfolger, fühlt sich also in der menschlichen Umgebung wohl und folgt den Menschen. Mäuse gelten als Hygiene-, Material- und Vorratsschädlinge. Gerade im Bereich der Landwirtschaft oder Lebensmittelindustrie ist der durch Mäuse verursachte Schaden enorm.

Sie können sich durch ein acht Millimeter großes Loch zwängen und vermehren sich schnell. Einer Studie zufolge wurden zwölf Weibchen und zwölf Männchen über acht Monate in einer kontrollierten Umgebung gehalten, das Ergebnis ergab über 2000 Mäuse. Die Waldmaus (Apodemus sylvaticus) gehört auch zu dieser Gattung.

Effizient Mäuse bekämpfen

In der Schädlingsbekämpfung werden Schlagfallen, Lebendfallen oder Köder mit dem Wirkstoff Cumarin verwendet. Cumarine sind Antikoagulanzien (Blutgerinnungshemmer), welche eine verzögerte Giftwirkung besitzen. Aufgrund dieser Verzögerung wird das restliche Rudel nicht gewarnt, dass es sich bei den Fraßködern um Gift handelt. Nach ungefähr 48 Stunden sterben die Nager durch innere Blutungen.

Die Köder müssen deshalb in spezielle Boxen angerichtet werden, da das Gift auch toxisch auf andere Lebewesen wirkt. Deswegen ist es wichtig, dass ein Spezialist wie die Kammerjäger von Pestbusters die Bekämpfung übernimmt. Auch können die Tiere Resistenzen gegen bestimmte Gifte entwickeln. Die Richtlinien des Tierschutzes sind unbedingt zu beachten, ein sinnloses Quälen der Tiere ist nicht angebracht. Gewisse Fallen sind täglich zu kontrollieren.

Weitere Schädlingsarten aus der Gattung der Mäuse

Weitere Schädlinge sind die Wühler, in diese Gattung fällt die Rötelmaus (Myodes), welche ein Vektor des Fuchsbandwurmes ist. Auch wenn der Mensch ein Fehlwirt des Bandwurms ist, verläuft ein Befall für den Betroffenen meist tödlich. Diese Parasitenerkrankung nennt sich alveoläre Echinokokkose.

Feldmaus, Wühlmaus und die Bisamratte gehören ebenfalls zu den Wühlern. Der Name Bisamratte ist irreführend, denn es handelt sich um keine Ratte. Der Bisam kann bis zu 35 Zentimeter groß werden. Im Gegensatz dazu gehört die Spitzmaus, die genau genommen keine Maus ist, wie der Igel oder Maulwurf zur Gruppe der Insektenfresser. Die Körpergröße liegt, je nach Art, zwischen vier bis zwölf Zentimeter und das Gewicht einer ausgewachsenen Maus beträgt ungefähr 20 Gramm.

Genau wie Ratten können Mäuse verschiedene Krankheiten übertragen. Mäuse sind Reservoirwirte und übertragen Parasiten, Viren oder Bakterien. Die Übertragung erfolgt über Hautkontakt oder Kot, Urin und Speichel. Bei einem Befall besteht ein akuter Handlungsbedarf, welcher durch unser professionelle Schädlingsbekämpfung schnell, effektiv und diskret erledigt wird.

Ratten

Seit jeher sind Ratten in der westlichen Welt negativ behaftet. Vermutlich sind die Tiere von Asien über Russland nach Europa eingewandert. Ratten sind sogenannte Kulturfolger und weltweit verbreitet. Relevant für Deutschland ist die Wanderratte (biologischer Name Rattus norvegicus) und die Hausratte (Rattus rattus).

Beide gehören zur Familie der Langschwanzmäuse (Muridae). Ratten leben in einer sozialen Hierarchie, in einem Rudel befinden sich bis zu 60 Tiere. Als Kulturfolger sind ihre Bauten in der Regel in der menschlicher Umgebung. Ratten sind äußerst intelligent, ein Befall kann schlimme Auswirkungen haben.

Die Wanderratte

Die Wanderratte kann eine Länge bis zu 30 cm ohne Schwanz erreichen und bis zu 500 g schwer werden. Die Wanderratte ist ist kräftig gebaut mit breitem Kopf und kleinen runden Ohren. Ihre Färbung ist graubraun bis dunkelbraun mit grau-weißer Bauchfärbung. Die Weibchen haben 5-10 Würfe mit bis zu 8 Jungen pro Jahr. Allgemein hat die Wanderratte folgende Eigenschaften:

Die Hausratte

Die Hausratte kann eine Länge bis zu 25 cm ohne Schwanz erreichen, ihr Gewicht beträgt durchschnittlich 300 g. Die Hausratte ist schlanker Statur, besitzt einen spitzen Kopf und große spitze Ohren. Ihr Fellfarbe reicht von braunschwarz bis graubraun, der Bauch ist braun bis grau-weiß. Die Weibchen haben 4–8 Würfe mit bis zu 8–15 Jungen pro Jahr. Die Hausratte ist ein sehr gute Kletterer und Schwimmer, bevorzugt wasserreiche Umgebung und pflanzliche Kost.

Diese anpassungsfähigen Tiere sind sogenannte Nahrungsschädlinge und Hygieneschädlinge. Gerade in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie sind die Nager eine große Bedrohung. Ratten sind Vektoren, übertragen also Zoonosen auf den Menschen. Zoonosen sind Infektionskrankheiten, welche vom Tier auf den Menschen übertragbar sind. Bekannt sind vor allem Salmonellen, Hantaviren oder Leptospiren. Die Erreger sind Bakterien, Viren, Prionen, Arthropoden oder ähnliche.

Die Übertragung erfolgt durch Hautkontakt mit den Tieren oder über Kot, Speichel und Urin. Ratten dienen als Reservoirwirt, bekannt durch den Rattenfloh, welcher das Bakterium Yersinia pestis (Pest) durch seinen Biss verbreitet. Somit gilt die Ratte als indirekter Überträger der Pest. Auch Materialschäden sind bei einem Befall mit Ratten zu erwarten, vor allem bei Elektroinstallationen, wodurch eine erhöhte Brandgefahr besteht. Vor den spitzen Nagezähnen der Ratte ist selbst Beton nicht sicher. Die Bekämpfung sollte schnell erfolgen, da Ratten sich rasant vermehren. Tierschutz ist in diesem Bereich sehr wichtig. Als professionelle Kammerjäger halten wir uns streng an diese Richtlinien.

Bekämpfung von Ratten

Es gibt verschiedene Methoden zur Schädlingsbekämpfung. Die häufigsten sind Lebendfallen, Schlagfallen und Köder. Bei Fraßködern werden Rodentizide verwendet. Der Wirkstoff beinhaltet verschiedene Cumarine. Die Tiere sterben innerhalb der nächsten Tage. Diese Zeitverzögerung ist wichtig, da Ratten eine ausgeprägte Köderscheue besitzen.

Verendet ein Artgenosse während der Köderaufnahme, können Ratten einen Bezug herstellen und die Köderstelle oder den Köder meiden. Die Verwendung von Rodentiziden verlangt nach einem Fachmann, da diese toxisch sind und weitere Schutzmaßnahmen erfordern. Auch Ratten können bei unsachgemäßer Anwendung eine Resistenz gegen verschiedene Wirkstoffe bilden.

Kammerjäger zur effizienten Bekämpfung von Schadnagern rufen

Wir als erfahrene Kammerjäger stehen Ihnen mit Expertenwissen und Maßnahmen gerne bei der Bekämpfung von Ratten und Mäusen zur Seite. Leiden Sie unter Rattenbefall oder wünschen Sie weitere Informationen, rufen Sie uns an – kostenfrei und rund um die Uhr:

0800 700 22 10.