Marderabwehr
Marderabwehr & Bekämpfung von Mardern
Der Steinmarder (Martes foina), auch umgangssprachlich Hausmarder, Dachmarder oder Automarder genannt, gehört zur Gattung der Echten Marder und ist ein Raubtier. Marder können bis zu 10 Jahre alt werden, haben einen langgestreckten, biegsamen Körper mit kurzen Gliedmaßen, einen langen, buschigen Schwanz und wiegen ungefähr 1500 Gramm. Ihr Hör- und Riechvermögen ist ausgezeichnet.
Von dem ebenfalls in Mitteleuropa lebenden Baummardern (Martes martes) unterscheiden sie sich durch eine helle Nase, unbehaarte Fußsohlen und ihrem spezifischen, weißen Kehlfleck. Hausmarder besitzen ein Raubtiergebiss, mit charakteristischen Fangzähnen und je einem Reißzahn im Ober- und Unterkiefer.
Als ausgezeichnete Kletterer können diese Tiere problemlos steile Hauswände erklimmen, abwärts klettern sie mit dem Kopf nach unten. Hausmarder gelten als Material- und Vorratsschädlinge und können enorme Schäden verursachen. Um Marder effektiv zu bekämpfen, sollte ein professionelles Schädlingsbekämpfungsunternehmen wie Pestbusters beauftragt werden. Als langjähriger Profi bieten wir Ihnen Qualität und vertreiben mit wenig, aber wirksamer Chemie Marder nachhaltig.
Vorkommen und Lebensraum der Marder
Den Steinmarder findet man in weiten Teilen Mittel-, West- und Südeuropas bis hin zu Zentralasien. Die natürliche Umgebung des Einzelgängers ist Wald und Feld. Als typischer Kulturfolger lebt er gern in der Nähe von Menschen. Bevorzugt wird ein Platz, wo das Tier neben Nahrung einen geeigneten versteckten Schlafplatz findet. In Städten und Dörfern hält er sich daher gern in Scheunen, Ställen, Gartenhäusern, Dachböden und Steinhaufen auf.
Welchen Schaden der Marder als Mitbewohner anrichtet
Schlaflose Nächte
Hat ein Marder in einem Dachboden Quartier bezogen, fällt er durch sein lärmendes Herumtollen auf dem Dach während der Nachtzeit auf. Gerne dient auch das Isoliermaterial des Dachbodens dem Marder zum Spiel, wobei es zerfetzt werden kann.
Unhygienische Zustände
Der Kot der Tiere oder herumliegende Kadaver von Beutetieren wie halben Vögel oder Mäusen können zu heftigem Gestank führen.
Schreck aller Autobesitzer
Gefürchtet sind Marder aufgrund von oftmals zerbissenen Kabeln auch von Autobesitzern. Der Motorraum eines Autos ist für die Tiere ein angenehmer Rückzugsort. Sie lieben dunkle, warme und trockene Plätze. Durch ihre Neugier erkunden, zerren oder beißen sie dann an Kabeln und zerfetzen Dämmmaterial. Im Motorraum hinterlassen Marderrüden ihre Duftstoffe. Fährt man mit seinem Fahrzeug zufällig in das Gebiet eines Rivalen, der die Düfte des vermeintlichen Eindringlings riecht, wird dieser wütend, zerbeißt Schläuche und kann großen Schaden anrichten.
Hühnerdieb
Dringt ein Marder nachts auf der Suche nach Eiern oder Futterresten in einen Hühnerstall ein, kommt es zu Panik bei den Hühnern. Durch ihr Aufflattern wird beim Marder der Jagdtrieb geweckt. Er kann dann solange zubeißen bis alle Hühner tot sind.
Marder als Krankheitsüberträger
Marder können gefährliche Krankheiten übertragen:
- Tollwut: Die Infektion erfolgt durch den Biss eines tollwütigen Fuchs. Nach einer zweiwöchigen Inkubationszeit kommt es beim Marder zum Krankheitsausbruch. Mangelnde Scheu, Schreien, Tobsuchtsanfälle und aggressives Beißen sind die Folge. Das Tier verendet innerhalb von vier Tagen und kann während dieser Zeit die Krankheit übertragen.
- Staupe: Häufigste tödliche Viruserkrankung bei jungen Mardern.
- Aujeszkysche Krankheit: Viruserkrankung durch Schlachtabfälle oder Aas.
Parasiten
- Flöhe: Hinterlassenschaften durch den Marder wie Beutereste, Ruheplätze oder Kotstellen sind oft von unzähligen Flöhen befallen. Diese können als stechende Blutsauger Krankheiten übertragen.
- Würmer: Durch den Kot der Marder werden Bandwürmer und Haarwürmer ausgeschieden. In seinen Atemwegen können sich Lungenwürmer eingenistet haben. Es bedarf daher besonderer Hygiene sowie professionelle Maßnahmen der Desinfektion bei der Beseitigung der verendeten Marder, deren Kot und den Kadavern von Beutetieren. Kammerjäger wie Pestbusters gehen mit Schutzbekleidung und geeigneten Desinfektionsmitteln zur Geruchsbekämpfung vor.
Was kann man selbst tun, um Marder zu vertreiben?
Die meisten beworbenen Hausmittel der Schädlingsbekämpfung gegen Marder sind fast immer wirkungslos. Haarsprays, Mottenkugeln, Hundehaare, Urin oder das Einreiben von Kabeln mit Knoblauch vertreiben keinen Marder. Besser hilft das Ummanteln von Autokabeln mit harten Materialien. Sinn macht auch, alle Einstiegsstellen und Ritzen, durch die Marder in ein Gebäude eindringen können, mit Brettern zu verschließen.
Jagd auf Marder
Marder unterliegen dem Jagdgesetz und gehören zum „jagdbaren Wild“. Vom 1. März bis zum 15. Oktober haben sie aufgrund der Aufzucht ihrer Jungen Schonzeit. Zur Dezimierung der Marder werden von den Jägern hauptsächlich Fallen aufgestellt. Dabei dürfen nur Fallen verwendet werden, die entweder zum sofortigen Tod der Tiere führen oder sie unverletzt fangen.
Marderabwehr & Bekämpfung von Mardern
Als Spezialist für die Vergrämung von Mardern und Marderabwehr bietet Ihnen Pestbusters optimale und nachhaltige Lösungen. Unsere Experten werden vorerst eine Begehung vornehmen, um Ihnen ein konkretes Angebot zur Beseitigung Ihres Marder-Problemes unterbreiten zu können. Wir haben die Möglichkeit, mit Hilfe von vollkommen giftfreien, flüssigen Wirkstoffen, die auf die von Mardern befallenen Flächen von uns appliziert werden, in fast 100 % der Fälle die Tiere zum Auswandern zu bewegen.
Sind die Marder weg, müssen weiterführende Maßnahmen gesetzt werden, um reviertreue Tiere daran zu hindern, zurückzukehren. Gleichzeitig wird von uns das gesamte Areal einer Reinigung und Desinfektion zugeführt.
Brauchen Sie unsere Hilfe bei der Marderabwehr: Rufen Sie uns rund um die Uhr kostenfrei an: 0800 700 22 10.